Chicken Shawarma Wraps

Chicken Shawarma-Wraps

Chicken Shawarma Wraps einfach gemacht

So machen Sie schnell und einfach die besten Chicken Shawarma Wraps für Ihre nächste Grillparty oder ein entspanntes Abendessen zu Hause. Saftig mariniertes Hähnchen, frische knackige Füllung und eine cremige Knoblauch-Joghurt-Sauce – dieses Rezept bringt echtes Streetfood-Feeling direkt an den Grill oder in die Küche.

Angaben

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten + Marinierzeit
  • Portionen: 3–4
Rezept für orientalische Chicken Shawarma Wraps

Zutaten

Fleisch

  • 500 g Hähnchenbrust

Marinade

  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Joghurt
  • 3 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Paprika
  • 1 TL Kurkuma
  • ½ TL Zimt
  • ½ TL Kardamom
  • ½ TL Oregano
  • ½ TL Pfeffer
  • ½ TL Salz
  • Chili nach Geschmack

Frische Füllung

  • 1 Tomate
  • ½ Gurke
  • ½ kleiner Rotkohl
  • etwas Eisbergsalat
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • frische Petersilie

Knoblauch-Joghurt-Sauce

  • 150 g Joghurt
  • 1–2 Knoblauchzehen, zerdrückt
  • 1 TL Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Wraps

  • 4 große Tortilla-Wraps

Zubereitung

1. Fleisch vorbereiten
Hähnchenbrust in kleine, mundgerechte Stücke schneiden. Marinade aus allen Zutaten anrühren und das Fleisch mindestens 30 Minuten, besser 2–12 Stunden darin ziehen lassen.

2. Grillvariante – Gasgrill oder Plancha
Grill mit Grillplatte/Plancha auf 180–200 °C vorheizen. Mariniertes Fleisch portionsweise 6–8 Minuten scharf anbraten, bis es schön Röstaromen entwickelt und goldbraun ist.

3. Küchenvariante – Pfanne
Pfanne stark erhitzen, 1 EL Öl zugeben. Fleisch 5–7 Minuten braten, bis es rundum gebräunt ist und duftet.

4. Frische Zutaten vorbereiten
Tomate und Gurke in Streifen oder Würfel schneiden. Rotkohl fein hobeln, Salat zerkleinern. Zwiebel in dünne Ringe schneiden und Petersilie grob hacken.

5. Knoblauch-Joghurt-Sauce
Joghurt, Knoblauch, Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer verrühren und kurz ziehen lassen.

6. Wraps erwärmen und füllen
Wraps in einer Pfanne oder kurz im Ofen erwärmen. Sauce mittig verteilen, Fleisch darauf geben, frische Zutaten darüberlegen. Unten einschlagen und straff von links nach rechts einrollen.
Für „Streetfood-Style“ nach dem Rollen in die Pfanne legen und von beiden Seiten leicht anrösten.

So gelingt der Shawarma-Wrap noch besser

  • Fleisch möglichst dünn schneiden, damit es schneller bräunt und zarter bleibt.
  • Für extra Aroma das Fleisch nach dem Braten 3 Minuten ruhen lassen.
  • Wraps immer warm verarbeiten – so reißen sie nicht.
  • Wer es intensiver mag, gibt etwas Tahini (Sesampaste) in die Sauce.
  • Auf dem Grill: Kontakt zur heißen Platte macht den Unterschied.

Kulinarischer Ursprung und Entwicklung

Shawarma hat seine Wurzeln im Osmanischen Reich und leitet sich vom türkischen çevirme – „drehen“ – ab. Von dort aus entwickelte es sich vor allem im Levante-Raum, also in Ländern wie Syrien, Libanon und Jordanien. Besonders der syrische „Shami-Stil“ mit seiner charakteristischen Gewürzmischung prägte die moderne Form, die wir heute weltweit kennen. Durch Migration und den globalen Siegeszug von Streetfood fand Shawarma seinen Weg von den Straßen des Nahen Ostens in Metropolen auf der ganzen Welt.

Traditionelle Zubereitung

Klassisch werden dünne, marinierte Fleischscheiben kegelförmig auf einen senkrechten Drehspieß geschichtet. Das Fleisch – traditionell Lamm, heute aber auch häufig Hähnchen, Rind, Pute oder Mischungen – gart langsam, während die äußere Schicht ständig knusprig wird. Diese goldbraunen Segmente werden frisch abgeschnitten und sofort serviert. Die Marinade ist kräftig, oft auf Basis von Öl, Zitronensaft und Knoblauch, verfeinert mit typischen orientalischen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander, Paprika, Kardamom, Zimt und manchmal Ingwer.

Unterschiede zu Döner und Gyros

Alle drei Gerichte stammen aus der Tradition des rotierenden Spießfleisches, unterscheiden sich aber deutlich in Würzung, Beilagen und regionalem Geschmack. Shawarma ist stärker orientalisch geprägt, würziger und aromatischer. Döner weist typische türkische Aromen und Zutaten auf, Gyros trägt unverkennbar griechische Noten – oft mit Oregano, Majoran und einer anderen Fettstruktur im Fleisch. Auch die klassischen Beilagen fallen unterschiedlich aus: Während Döner häufig mit Joghurt- oder Kräutersaucen serviert wird, dominieren bei Shawarma Tahin, Knoblauchcreme und eingelegte Gemüsesorten.

Moderne Popularität und Trendfaktor

Shawarma erlebt derzeit einen regelrechten Boom – angetrieben durch Social Media, kurze Food-Videos und spektakuläre Spieß-Aufnahmen auf TikTok und Instagram. Besonders knusprige Varianten oder „Loaded Shawarma Wraps“ gehen viral. Lieferdienste und Fast-Casual-Konzepte bringen zeitgemäße Interpretationen auf die Karte, von proteinreichen Bowls bis zu fusionartigen Kombinationen. In Nordamerika und der Asien-Pazifik-Region gehört Shawarma zu den Streetfood-Bestsellern, und auch in Europa – besonders in Deutschland – wächst der Trend weiter, getragen durch Einwanderungsgeschichte und moderne Gastronomie.

Das macht Shawarma einzigartig

Was Shawarma unverwechselbar macht, ist die Kombination aus warmen Gewürzen, intensiver Marinade und dem einzigartigen Röstaroma vom Drehspieß. Die Textur – außen knusprig, innen saftig – trifft auf frische, knackige Beilagen und cremige Saucen. Dieses Spiel aus Wärme, Würze und Frische ist der Grund, warum Shawarma weltweit Kultstatus erreicht hat.